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Friesenberghaus
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ADRESSE
6295 Finkenberg WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Friesenberghaus UrlLoad : https:/ / yes WikiText : p2 Das Friesenberghaus ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt in den Zillertaler Alpen, im österreichischen Bundesland Tirol, auf einer Höhe von 2498 Metern. Sie ist ein Etappenziel des Berliner Höhenweges. Eigentümer ist die Sektion Berlin des DAV. Die Entstehung des Friesenberghauses hängt eng zusammen mit der Auseinandersetzung über den Antisemitismus im damaligen Deutschen und –sterreichischen Alpenverein (DOeAV). Nachdem schon 1921 die Wiener Alpenvereinssektion Austria einen so genannten Arierparagrafen in ihre Satzung aufgenommen hatte, gründeten jüdische und nichtjüdische Mitglieder von Austria aus Protest dagegen die neue Sektion Donauland, die sich trotz andauernder Diffamierungen durch deutschvölkisch organisierte und antisemitische Bergsteiger zur drittgrößten österreichischen Alpenvereinssektion entwickelte. Doch Ende 1924 gelang es der rechtsradikalen Seite, Donauland auf einer außerordentlichen Hauptversammlung aus dem DOeAV mit fadenscheinigen Gründen auszuschließen. Der Widerstand seitens anderer Sektionen war zu dieser Zeit nur noch schwach, lediglich die Sektionen Aachen, Barmen, Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Gummersbach, Leipzig, Mainz, Marburg, Zwickau und Gleiwitz (von insgesamt über 300) versuchten, den Ausschluss zu verhindern. Aus Solidarität und zur Unterstützung von Donauland gründeten auch 600 Berliner Bergsteiger einen neuen Verein, der von 1928 bis 1931, zusammen mit Donauland das Friesenberghaus plante und errichtete. 1934 wurde der Berliner Verein von den Nationalsozialisten verboten, nach dem Anschluss –sterreichs, 1938, auch Donauland. Das Friesenberghaus wurde danach von der Deutschen Wehrmacht beschlagnahmt. Nach 1945 wurde es vollständig ausgeplündert. Die wenigen Holocaust-berlebenden der Sektion Donauland vermochten nicht, das Haus wieder instand zu setzen und zu unterhalten, so wurde es schließlich 1968 der Sektion Berlin übereignet. 2003 wurde es nach grundlegender Sanierung und Erweiterung zu einer internationalen Begegnungsstätte gegen Intoleranz und Hass.
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