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Gesäuse
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ADRES
8913 Gemeinde Weng im Gesäuse Gesäuse StraßeWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Gesäuse UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das Gesäuse bildet mit schroffen Kalkgipfeln und dem Durchbruchstal der Enns den nordöstlichen Teil der Ennstaler Alpen in –sterreich. 2002 wurde ein großer Teil des Gesäuses zum Nationalpark Gesäuse erklärt. Das Gebiet des Gesäuses wird regional - aber auch in der Literatur - sehr unterschiedlich eingegrenzt. In den meisten Bergführern werden die Haller Mauern dazugerechnet. Häufig werden auch die südlich angrenzenden Eisenerzer Alpen einbezogen. Gesäuse, Haller Mauern und Eisenerzer Alpen bilden zusammen die Gebirgsregion der Ennstaler Alpen. Streng genommen bezeichnet das Gesäuse lediglich das 16 km lange Durchbruchtal der Enns zwischen Admont und Hieflau und die Seitentäler von Radmer und Johnsbach. Die Enns überwindet innerhalb dieser kurzen Strecke ein Gefälle von über 150 Meter. Das wildschäumende, schnell dahinsausende Wildwasser gab diesem hochalpinen Abschnitt seinen Namen. Zu beiden Seiten des Flusses ragen die senkrechten Kalkberge über das Tal und bilden die berühmten Kletterwände des Gesäuses. Nördlich der Enns bestimmen die Berge der Buchsteingruppe die Landschaft. Südlich des Flusses erheben sich die Gipfel der Admonter Reichensteingruppe, der Hochtorgruppe und der Zinödl-Lugauer-Gruppe. Im Nordwesten trennt der Buchauer Sattel die Haller Mauern vom Großen Buchstein. Im Norden der Gesäuseberge treffen das Reichraminger Hintergebirge und die Ybbstaler Alpen aufeinander, getrennt von der zur Donau hin abfließenden Enns. Im Osten grenzt das Gesäuse an die bewaldeten westlichen Ausläufer des Hochschwabs und an die Eisenerzer Alpen. Ebenso begrenzt im Süden der Hauptkamm der Eisenerzer Alpen das Gesäuse und trennt es vom Palten- und Liesingtal. Bis 1700 m ragen die Berge der Buchsteingruppe nördlich der Enns empor. Im westlichen Teil der Gruppe bieten markante Felsbänder aus griffigem Dachsteinkalk hervorragende Kletterwände für jeden Anspruch. Höchster und westlichster Berg ist der Große Buchstein (2224 m). Vom Buchsteinhaus wird der Gipfel häufig von erfahrenen Bergwanderern über den Normalweg bestiegen. Jenseits der Enns bieten die senkrecht aufragenden Nordwände der Hochtorgruppe einen beeindruckenden Anblick. Der Bruckgraben entwässert in einer tiefen, engen Klamm die Buchsteingruppe Richtung Enns. Bis zur Tieflimauer (1820 m) ist der Gratverlauf ausgesetzt und erfordert deshalb vom Wanderer grundlegende Kletterfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Nordöstlich vom Großen Buchstein befindet sich der 1990 m hohe Kleine Buchstein, dessen Gipfel lange Zeit als unersteigbar galt. Im östlichen Teil der Buchsteingruppe liegt malerisch am Fuße des 2035 m hohen Tamischbachturm die Ennstaler Hütte. Sie ist die älteste Schutzhütte in den Ennstaler Alpen. Der markante Tamischbachturm ist auch von weniger erfahrenen Bergwanderern leicht zu ersteigen und bietet ein umfangreiches Panorama.