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Kloster Heidenheim
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91719 Heidenheim, Hohentrüdingen RingstraßeWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Kloster Heidenheim UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das Kloster Heidenheim ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Heidenheim in Franken in der Diözese Eichstätt. Kloster Heidenheim erstand nach Theodor Schieffer "in seinen Anfängen nahezu als ein Gegenstück zu Fulda". Die Gründung erfolgte wohl im Frühjahr 752 durch den Angelsachsen Wunibald in Zusammenwirken mit seinem Bruder Willibald, dem ersten Bischof von Eichstätt. Beide waren vornehmer Herkunft, Gefolgsleute und Blutsverwandte des heiligen Bonifatius. Aus der angelsächsischen Kirche hervorgegangen, die als Tochtergründung von Rom einen großen geistigen Reichtum entfaltete, vertieften die beiden Brüder zusammen mit ihrem schon alternden Vater - sein Name ist unbekannt, die Legende bezeichnet ihn seit dem 12. Jahrhundert als König Richard - durch eine Pilgerfahrt in die heilige Stadt Rom ihre Beziehungen zur Mutterkirche. Der Vater starb unterwegs und wurde in Lucca in einem Kloster begraben. Wunibald verbrachte 18 Jahre als Asket in einem Kloster in Rom, Willibald trat nach einer Reise in das Heilige Land in das berühmte Kloster Monte Cassino ein. Im Jahre 738 holte der heilige Bonifatius seinen Blutsverwandten Wunibald in die Heidenmission nach Deutschland. In Thüringen, in der Oberpfalz und zuletzt in Mainz war Wunibald im Dienste seines großen Meisters und Lehrers Bonifatius tätig. Im Frühjahr 752 trennte sich Wunibald von ihm und begab sich zu seinem Bruder Willibald nach Eichstätt, der auch von Bonifatius nach Deutschland gerufen und zum ersten Bischof von Eichstätt geweiht worden war. Beide erwarben in Heidenheim Grund und Boden, und Wunibald gründete hier im Frühjahr 752 sein Eigenkloster. Er stand ihm als erster Abt etwa 10 Jahre vor, starb am 18. Dezember 761 und wurde in der damaligen Klosterkirche begraben. Angelsächsische Weite und Romverbundenheit waren die geistigen Grundlagen der Klostergründung Heidenheim. Nach dem Tode Wunibalds eilte seine Schwester Walpurgis nach Heidenheim, übernahm Wunibalds Gründung und wandelte sie in ein Doppelkloster für Männer und Frauen nach dem Vorbild ihrer Heimat um. Nach Theodor Schieffer war Heidenheim das einzige Doppelkloster der angelsächsischen Mission. Während dieser Zeit lebten feingebildete angelsächsische Nonnen in Heidenheim. Eine davon, namens Hugeburg, Verwandte der btissin Walpurgis, verfasste um das Jahr 788 zwei bedeutende hagiographische Schriften:
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