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Schloss Hundisburg
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ADRESS
39343 Haldensleben, Hundisburg SchlossWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Schloss Hundisburg UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Schloss Hundisburg ist eines der bedeutendsten ländlichen Barockschlösser in Sachsen-Anhalt und befindet sich in Hundisburg, einem südlichen Stadtteil von Haldensleben. Es wurde am 28. November 1945 durch einen Brand teilweise zerstört und befindet sich zur Zeit im Wiederaufbau. Ursprünglich stand an der Stelle des Schlosses eine Burgveste, die mit den dazugehörigen Dörfern zwischen 1196 und 1205 von Erzbischof Ludolph von Magdeburg für das Erzstift erworben wurde. 1452 gelangte Hundisburg in den Besitz der Familie von Alvensleben, die im 16. Jahrhundert das Anwesen zu einem Renaissanceschloss ausbauen ließ. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, wurde das Schloss zunächst im hergebrachten Stil wieder aufgebaut. Im Jahre 1693 wurde mit dem Ausbau von Schloss und Garten im barocken Stil durch den Braunschweiger Landbaumeister Hermann Korb begonnen, der auf Entwürfe seines Vorgängers Johann Balthasar Lauterbach zurückgriff. Vor allem die Gartenanlagen wiesen eine Pracht auf, wie sie sonst nur Fürstensitzen vorbehalten war. Mit dem wirtschaftlichen Niedergang des Geschlechts von Alvensleben folgte ein Besitzerwechsel: der Unternehmer Johann Gottlob Nathusius kaufte das Anwesen und integrierte es in seine Gesamtvorstellung von der Region Althaldensleben-Hundisburg. Ab 1831 wirkte hier sein Sohn Hermann Engelhard von Nathusius, ein zu seiner Zeit bedeutender Agronom und Zoologe. Letzter Besitzer war dessen Enkelsohn Gottlob Karl von Nathusius. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente das Schloss sowjetischen Soldaten als Quartier. Diese verursachten einen Brand, dem der größte Teil des Hauptgebäudes zum Opfer fiel. Der Hundisburger Schlossberg ist ein markant ausgeprägter Geländesporn, der durch das Zusammentreffen der Täler von Beber und Garbe gebildet wird. Archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung bereits während der Jungsteinzeit. Der Berg wird demnach auch schon frühzeitig in geeigneter Weise befestigt gewesen sein. Das Schloss nahm seinen baulichen Ursprung aus der Anfang des 12. Jahrhunderts auf nahezu kreisförmigem Grundriss auf der Spitze des Sporns erbauten Hunoldäsburg. Aus dieser Zeit sind große Teile der Ringmauer und der Bergfried als Südturm des Schlosses erhalten geblieben. Drei weitere Steinbauten lassen sich entlang der Innenseite der Ringmauer nachweisen, so zum Beispiel deutlich sichtbar im Südteil der Schlossscheune. Die Binnengliederung des Hofes sowie der Standort der mittelalterlichen Schlosskapelle konnten bislang nicht eindeutig geklärt werden. Die Burg war vermutlich durch einen Graben im Bereich des späteren Oberen Lustgartens von einer Vorburgsiedlung getrennt, die sich bis zur Anlage des Barockgartens um 1704 auf dem Schlossberg im Bereich des späteren Oberen Lustgartens befunden hat.
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