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Ikšķile
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WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ IkÅ¡Ä·ile UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Ik¡ile (deutsch: Uexküll) ist ein kleiner Ort in Lettland an der Daugava (Düna), ca. 30 km stromaufwärts von Riga gelegen, nach Riga besteht eine Straßenverbindung über die A6 (Teilabschnitt der E 22). Der Name bedeutet sowohl in der livischen als auch in der estnischen Sprache Eindorf (üks: ein, küla: Dorf). Die Geschichte des Ortes sowie der gesamten Umgebung ist mit der Ende des 12. Jahrhunderts einsetzenden Christianisierung verbunden, die durch die Bischöfe von Uexküll und Riga vorangetrieben wurde. Der Ort war einer der ersten Stützpunkte der Ritter des Schwertbrüderordens im Baltikum. Im Jahr 1185 wurde hier das erste steinerne Gebäude des Baltikums errichtet. Eine Bischofskirche und eine Burg folgten. Zum ersten Bischof von Livland wurde Meinhard von Segeberg, der von hier aus die Christianisierung des heutigen Lettland vorantrieb. Im Jahr 1198 wurde der Bischofssitz von Uexküll/Ik¡ile nach Riga verlegt. Berühmtheit gewann der Ort auch durch das deutsch-baltische Adelsgeschlecht der von Uexkülls. Im Jahr 1257 wurde der aus bremisch-oldenburgischen Landen stammende Ritter Johann von Bardewis mit der Burg belehnt, was den Erzbischof von Riga zur nderung des Namens veranlasste. Es gibt verschiedene Schreibweisen des Ortsnamens: Ikesola (lateinisch), Uexküll bzw. xküll (deutsch), Uxkull (französisch), Yxkull (schwedisch), Ykskylä (finnisch), ksküla (estnisch).