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Schloss Beuggen
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ADRESSE
79618 Rheinfelden (Baden), Beuggen FischerwegWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Schloss Beuggen Titel : Schloss Beuggen UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Schloss Beuggen ist ein 20 Kilometer östlich von Basel auf der deutschen Rheinseite gelegenes ehemaliges Wasserschloss. Das Schloss diente 560 Jahre lang dem Deutschen Orden als Sitz. Die Anlage ist zudem älteste noch erhaltene Kommende des Deutschritterordens. Während der Befreiungskriege wurde das Schloss zwei Jahre als Lazarett sowie im 18. und 19. Jahrhundert als Kinderheim genutzt. Einer Theorie zufolge soll Kaspar Hauser, dessen Identität bis heute nicht geklärt ist, zwischen 1815 und 1816 anderthalb Jahre im Schloss gelebt haben. Heute befindet es sich im Gebiet der Stadt Rheinfelden (Baden) im Landkreis Lörrach und dient als Tagungs- und Begegnungsstätte. Das Schloss wurde 1268 vom Deutschen Ritterorden fertig gestellt und geht auf eine Schenkung des Reichsministerialen Ulrich von Liebenberg vom Mai 1246 zurück.[1] Dieser erwarb das Herrschaftsrecht von einem gewissen Ritter Mangold, der die Burg Buckein[2] aufgrund hoher Schulden verkaufte. Die Schenkungsurkunde[3] nennt neben dem Hof Buckein eine Kirche und seine Burg daselbst. Mit der Kirche ist die alte Pfarrkirche St. Michael der Gemeinde Karsau gemeint. Der Standort der Burg ist unklar, vermutet wird, dass sie auf der Anhöhe nördlich von Beuggen stand.[4] Der Schenkung wohnten weltliche und geistliche Vertreter bei, wie der damalige Bischof von Basel Leuthold II. von Rotheln. In der Nachfolge der Kommende Rufach (Rouffach) kam Beuggen vom Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts die führende Rolle in der Ballei Elsass-Burgund zu. Vermutlich um 1443 oder 1444,[5] als Beuggen endgültig in das vorderösterreichische Territorium eingegliedert war, wählte man die Kommende Altshausen zum Hauptsitz (’ Schloss Altshausen) der Ballei. Wirtschaftlich waren die Einnahmen von Beuggen Anfang des 15. Jahrhunderts mit 1797 Gulden gegenüber denen von Altshausen mit 2155 Gulden ähnlich hoch, andere Kommenden in der Ballei waren weit abgefallen. Dass der Orden trotzdem die Verlagerung des Hauptsitzes von Beuggen nach Altshausen vornahm, hatte zwei Gründe. Zum einen war Altshausen geografisch weniger exponiert als Beuggen und damit von französischen Raubhorden nicht so gefährdet.[6] Zum anderen erhielt Altshausen bereits 1389 die für die Festigung ihrer Macht wichtige Hohe Gerichtsbarkeit zugesprochen Beuggen erhielt sie erst Ende des 18. Jahrhunderts.[7] Während der Bauernkriege wurde Schloss Beuggen im Mai 1525 erstürmt und geplündert. Dabei vernichteten die Bauern auch viele Dokumente ihrer Abhängigkeit. Der Komtur Ludwig von Reischach floh nach Basel und wurde dort evangelisch.[8] Aus der Erfahrung der Bauernkriege ließ Reischachs Nachfolger, Georg von Andlau, die Befestigungsanlage verstärken und den Burggraben vertiefen und mit Wasser aufstauen. Er ließ eine zweite Ringmauer mit fünf runden Wehrtürmen errichten und das alte Tor zugunsten des 1534 erbauten oberen Tors mit größerem Durchgang zumauern.[9] Zwischen 1585 und 1598 wurde das Neue Schloss erbaut. Auch während des Dreißigjährigen Kriegs war das Schloss immer wieder Ziel von Angriffen und Plünderungen.[9] Die Schweden belagerten und eroberten zweimal 1633 und 1638 von Beuggen aus die Stadt Rheinfelden. Sechs Tage nach Abschluss des Westfälischen Friedens, am 30. November 1648, gab der elsässische Landkomtur Stain der Mergentheimer Ordensregierung einen umfangreichen Bericht ab. Neben Straßburg, Rufach, Mülhausen, Basel, Andlau, Gebweiler und Kaysersberg war auch die Kommende Beuggen lange Jahre als Besitz abhanden gekommen. Die Ballei Elsaß hatte insgesamt 12.400 Gulden an Satisfaktionsgeldern an die Schweden abzuführen.[10]
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