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Timanfaya-Nationalpark
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ADRESSE
Tinajo LZ-67WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Timanfaya-Nationalpark UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Der Nationalpark Timanfaya (span.: Parque Nacional de Timanfaya) auf der Kanareninsel Lanzarote wurde 1974 zum achten von den heute sechzehn Nationalparks in Spanien erklärt. Er wird auch als Montaas del Fuego (Feuerberge) bezeichnet. Die etwa 845 ,km große Insel Lanzarote ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt, ausgespieen aus mindestens 300 Kratern von etwa 100 Vulkanen. Das Eruptivmaterial der sechs Jahre dauernden Ausbrüche vom 1. ,September ,1730 bis 16. ,April ,1736 bedeckt etwa 167 ,km Lanzarotes. Der Timanfaya Nationalpark im Südwesten der Insel erstreckt sich über 51,07 ,km, von der Ortsgrenze Yaizas bis zum Montaa Timanfaya, die Westgrenze bildet die Küstenlinie. Hier entstanden damals 32 Vulkankegel. Diese Ausbrüche im 18. ,Jahrhundert waren, nicht nur wegen der großen Menge des ausgespieenen Materials, sondern auch wegen der langen Dauer, die bedeutendsten in der Geschichte des Vulkanismus. Zu den Ausbrüchen an Land kamen noch zahlreiche Seebeben. Die Virgen de los Volcanes stoppte 1736 den Lavafluss am Montaa de Guiguan und verschonte damit die umliegenden Dörfer, so glaubten es die Einheimischen, und versprachen, ihr eine Kapelle zu bauen. Erst im Jahre 1781 konnte die bettelarme Bevölkerung die kleine Kapelle Nuestra Seora de los Volcanes in Mancha Blanca fertigstellen. Als das Gebiet bei den nächsten Vulkanausbrüchen im Jahre 1824 erneut verschont blieb, interpretierte man dies als Wiederholung des Wunders. Die Marienfigur, die zuvor in der Kirche in Tinajo untergebracht war, erhielt 1862 ihren endgültigen Standort in der Kapelle Nuestra Seora de los Volcanes.