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Bernwardstür
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ADRESSE
31134 Hildesheim, Stadtmitte DomhofWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Bernwardstür UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Die Bernwardstür ist eine gegen 1015 entstandene zweiflügelige Bronzetür im Westportal des Doms zu Hildesheim. Ihr reicher biblischer Figurenschmuck, der Szenen aus dem 1. Buch Mose und dem Leben Jesu Christi einander gegenüberstellt, gilt als erster Bildzyklus der deutschen Plastik.[1] Aus konservatorischen Gründen sind die Türflügel heute mit der Bildseite nach innen angebracht, einst aber wiesen sie nach außen und stellten so dem Ankommenden die porta salutis, die Tür zum Heil vor Augen. Die Tür, die ihren Namen nach ihrem Auftraggeber, Bischof Bernward von Hildesheim (983-1022), erhielt, gilt als eines der Hauptwerke der ottonischen Kunst. Die Tür ist zusammen mit der Christussäule Teil der Bemühungen Bischof Bernwards, durch künstlerische Spitzenleistungen seiner Bischofsstadt im Rahmen der von den Sachsenkaisern angestrebten Erneuerung des Römischen Reiches eine kulturelle Vormachtstellung zu verschaffen. Eine lateinische Inschrift auf dem mittleren Querrahmen, die noch zu Bernwards Lebenszeit einziseliert wurde,[2] weist das Jahr 1015 als Terminus ante quem für die Herstellung der Türen auf: Der in der Inschrift genannte Engelstempel wird von einem Teil der Forscher mit Bernwards Grabeskirche Sankt Michael identifiziert. Diesen zufolge waren die Türflügel ursprünglich dort am südlichen Seitenschiff (möglicherweise getrennt in zwei Portalen) bzw. im Kreuzgang oder in einem nicht mehr vorhandenen Westwerk eingehängt und gelangten erst in den Dom, als Bischof Godehard seiner, von Wolfhere verfassten Lebensbeschreibung (Vita Godehardi) zufolge 1035 diesem einen Westeingang geschaffen hatte und hier die Tür seines Vorgängers Bernward aufhängen ließ.[4] Der Grabungsbefund (Bauforschung) von 2006 schließt allerdings nunmehr aus, dass Sankt Michael einmal ein Westwerk besaß, was dort für einen Aufstellungsort nur noch die Südseite in Frage kommen läßt, wo auch (am Eingang neben dem westlichen Treppenturm) von Josef Bohland Fundamentreste einer Vorhalle ergraben worden sind. Neueste kultgeschichtliche Forschungen erweisen nun auch templum angelicum als liturgische Formel für ein dezidiertes Michaelspatrozinium. [5]Andere Forscher gingen davon aus, dass die Bernwardstür von Anfang an für den Hildesheimer Dom bestimmt war, dessen Westwerk mit Vorhalle aber wiederum eben erst 1035 durch Bischof Godehard angelegt worden ist.[6] Sie nehmen an, dass bereits Bernward hier einen Westbau anlegte, dessen Aussehen sich heute nicht mehr eindeutig rekonstruieren läßt. Entweder ließ Bernward den bisherigen Westchor und die darunter liegende Krypta abbrechen, um Platz für eine repräsentative Vorhalle zu schaffen, in deren Portal die Bernwardstür eingesetzt werden konnte[7] oder er ließ den Westchor verlängern und die Tür im Portal einer Kapelle, die an die Vorderseite der Apsis angebaut war, aufhängen.[8] Für die Vermutung eines bernwardinischen Westbaus am Dom sprechen allerdings nur wenige Fundamentreste, die auch kaum detaillierte Aussagen über seine genaue Gestalt mehr zulassen. Schriftliche Quellen für Baumaßnahmen Bernwards am Dom fehlen. Ein solcher Standort der Türen im Westbau hätte ohnehin bald wieder geändert werden müssen, da der Dom bereits unter Bernwards Nachfolgern Godehard, Azelin und Hezilo durchgreifend umgebaut wurde.[9] Ein übriges tat der durchgreifende Umbau der Westteile in den Jahren 1842-50. Zuletzt wurde das Westwerk nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg weitgehend neu errichtet. Der zugrunde liegende, nicht unumstrittene Plan von Wilhelm Fricke orientierte sich allerdings nicht am mutmaßlichen Bauzustand zur Zeit Bernwards sondern am Westwerk des Mindener Doms sowie dem mutmaßlichen Erscheinungsbild der Hildesheimer Westfront unter Bischof Hezilo (Bauzeit 1054-61).[10]
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