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Kloster Zella
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ADRESSE
Rodeberg, Struth L 1003WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Kloster Zella UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Kloster Zella war ein Kloster der Benediktinerinnen zwischen Lengenfeld unterm Stein und Struth im südlichen Eichsfeld. Heute wird dort ein evangelisches Alten- und Pflegeheim betrieben. Zum Klosterbesitz gehörte auch der 500 Meter nördlich gelegene und bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts von der Katholischen Bevölkerungsgruppe genutzte Wallfahrtsort Annaberg. Das Gründungsdatum des am Südrand des Eichsfeldes vom Orden der Benediktiner gegründeten Klosters ist unbekannt, da sämtliche Dokumente und Urkunden des Klosters bei einem Großbrand 1649 im Archivraum des Zellschen Freihof in Mühlhausen vernichtet wurden, wohin ein Teil der Nonnen mit dem Klosterschatz und den Archivalien während des Dreißigjährigen Krieges geflüchtet waren. Heute wird eine Gründung um 1100 als Doppelkloster (Männer und Frauen) angenommen. In den ältesten Belegen zur Klostergeschichte aus dem Jahre 1215 wird aber nur noch das Frauenkloster erwähnt. Das Kloster war mit zahlreichem Güterbesitz und Schenkungen versehen, diese konzentrierten sich im Gebiet zwischen den Städten Treffurt im Süden, Mühlhausen im Osten und Dingelstädt im Norden. So verkaufte auch Ritter Heinrich von Treffurt am 15. September 1273 sein Dorf Strut, ein Reichsgut, für 24 Mark Silber an das Benediktinerinnen-Kloster Zella. [1] Zum Kloster gehörten die Orte Struth und Effelder unmittelbar, die leibeigenen Bauern nutzten im Frühjahr 1525 die Verwirrung und Schwäche, um alte Rechnungen mit dem Kloster zu begleichen, Am 26. April 1525 wurde das Kloster erstürmt, Wertsachen und Vorräte erbeutet. Wohl erst Tage oder Wochen nach der erlittenen Niederlage in der Schlacht bei Frankenhausen überfielen Aufständische das Kloster erneut und legten in dem umfangreichen Gebäudekomplex Brände, wodurch das Kloster zunächst unbewohnbar wurde. Die in langwierigen Prozessen erhobenen hohen Schadenersatzforderungen richteten sich sowohl gegen die Bewohner der Klosterdörfer, als auch gegen die Reichsstadt Mühlhausen, da diese durch ihre Unterstützung für die aufständischen Bauern erst den Ausbruch der Unruhen ermutigt haben sollte. [2] Eine enge Bindung bestand seit der Reformation an das im Nordeichsfeld gelegene Kloster Gerode, dieses stellte die Zellaer Pröpste.
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