GIS24.net
Geografisches Informationssystem
POI-Datenbank von MEINWOMOmaps
Kloster Nepomuk
/
ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Kloster Nepomuk UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Kloster Svat Pole Kloster Hradi¡t› ,? Kloster ¡r ,? Das Kloster Nepomuk (Pomuk) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei in Böhmen, heute in der Tschechischen Republik. Es lag im Ort Kl¡¡ter, rund 2 km nördlich der Stadt Nepomuk, in der Region Pilsen im Okres Plze-jih, am linken Ufer des Flüsschens slava und zu Füßen des Grünen Bergs (Zelen¡ hora, 536 m). Das 1145 gegründete Kloster war die vierte Tochtergründung von Kloster Ebrach in Franken aus der Filiation der Primarabtei Morimond. Von Kloster Nepomuk gingen die Tochtergründungen Kloster Svat Pole (Heiligenfeld, möglicherweise 1157, Filiation unklar, möglicherweise auch Kloster Hradi¡t›) und Kloster ¡r (¡r nad S¡zavou Saar, 1240) aus. Eine Beteiligung von Herzog Vladislav II. an der Gründung gilt als wahrscheinlich. Für das Jahr 1177 ist ein Abt Konrad, 1188 ein Abt Hermannus und für das Jahr 1252 ein Abt Berchtold belegt. Für das Jahr 1199 ist der spätere Olmützer Bischof Robert als Prior des Klosters Nepomuk nachgewiesen. In den Hussitenkriegen 1420 wurde das Kloster 1420 gestürmt und niedergebrannt. Kaiser Sigismund verpfändete daraufhin den Klosterbesitz an Bohuslav und Hynek Kru¡ina von Schwanberg, der die Auflage erhielt, für den Unterhalt des Abts und weiterer acht Mönche zu sorgen. Aus dem Klosterbesitz entstand die Herrschaft Grünberg. Die zuvor bereits an das Geschlecht von Sternberg verpfändeten Klostergüter gingen 1558 endgültig an dieses Geschlecht über, damit endete auch das Kloster. Auf seinem Gelände entstand das Dorf Kl¡¡ter, zum Bau der 1789 schon 46 Anwesen wurde das Material des Klosters verwendet. Noch 1665 wird die Ruine der St.-Margareten-Kirche erwähnt, die wohl einen polygonalen Chor hatte.