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7180 Disentis/Mustér 19 WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Kloster Disentis UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das Kloster Disentis ist eine Benediktinerabtei in Disentis im Kanton Graubünden, die um das Jahr 720 gegründet wurde. Sie trägt den Namen des Heiligen Martin und präsentiert sich heute im Zustand des späten 17. Jahrhunderts. Die zweitürmige Kirche wurde zwischen 1696 und 1712 im Vorarlberger Barock erbaut. Im Nordflügel des Konventsgebäudes befindet sich ein Museum mit einer kunst- und kulturhistorischen Sammlung aus dem Mittelalter. Dank seines Gymnasiums ist das Kloster noch heute eine wichtige Bildungsstätte der Region. Es lässt sich nicht mehr eindeutig datieren, wann sich der fränkische Mönch Sigisbert in der Desertina niederliess. Ihm schloss sich der Rätier Placidus, ein mächtiger Besitzer der Region, an. Da aber der Landesherr, Präses Victor in Chur, die bisher bewahrte Sonderstellung Churrätiens gefährdet sah, liess er Placidus umbringen. Die berlieferung stilisierte den Mord zu einer Enthauptung und nannte in der Folge Placidus einen Märtyrer und Sigisbert einen Bekenner. Um ihr Grab entstand um 720 ein eigentliches Kloster, geleitet von Abt Ursicin. Im Zuge einer allgemeinen Entwicklung übernahmen die Mönche die Regel des heiligen Benedikt. 765 wird das Kloster im Testament des Churer Bischofs Tello zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 940 zerstörten Sarazenen das Kloster. Als Hüterin des Lukmanierpasses wurde Disentis für die kaiserlichen Interessen in Italien bedeutsam. Otto I. und Friedrich I. Barbarossa begingen diesen Weg in den Süden. In dieser Zeit entstand der Klosterstaat, der eine Grösse von 720 ,km erreichte. 1395 war der Fürstabt von Disentis Mitbegründer des Grauen Bundes. In der Reformationszeit geriet das Kloster an den Rand seiner Existenz. Allmählich gelang die religiöse und geistige Erneuerung, die ihren markanten Ausdruck im barocken Klostergebäude fand. Während des zweiten Koalitionskrieges im Frühjahr 1799, plünderten französische Truppen das Kloster. Am 1. Mai 1799 kam es zu einem Aufstand der Einheimischen gegen die französische Armee. Als Reaktion wurden am 6. Mai Abtei und Dorf in Brand gesteckt. Nachdem die Abtei bereits ihre Veltlinischen Besitzungen verloren hatte, blieben ihr nur Schutt und Schulden. Der Wiederaufbau ging nur langsam voran und wurde durch einen erneuten Brand 1846 betroffen. Der Kanton Graubünden stellte das verarmte Kloster unter Staatskontrolle und machte praktisch die Aufnahme von Novizen unmöglich. 1880 ermöglichte ein politisches Umdenken die Restauration, mit Hilfe der Schweizer Benediktiner Kongregation, vor allem durch die Abtei Muri-Gries, wurde das Kloster vor dem Aussterben bewahrt und erfuhr im 20. Jahrhundert eine neue Blüte.
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2024-04-25-15-00-02 | 22 |