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Mosteiro de Alcobaça
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WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Mosteiro de Alcobaça UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das ehemalige Zisterzienserkloster Kloster der Heiligen Maria von Alcobaa, O Mosteiro de Santa Maria de Alcobaa, oder auch Die königliche Abtei von Alcobaa, A Real Abadia de Alcobaa, Weltkulturerbe seit 1989, ist eine der größten Klosteranlagen Portugals mit der auch heute noch größten Kirche des Landes. Sie liegt in der gleichnamigen Stadt Alcobaa in der historischen Provinz Estremadura, etwa 100 km nördlich von Lissabon. ber viele Jahrhunderte galt die mit einem eigenen Herrschaftsgebiet beliehene Abtei als geistliches Zentrum des Landes und sein Abt gehörte zu den wichtigsten Ratgebern des Königs. Sie wurde 1153 vom ersten portugiesischen König Afonso I Henriques gestiftet. Der Sage nach hatte Afonso Henriques der Gottesmutter Maria gelobt, ihr ein Kloster zu stiften, falls es ihm bei seinem Befreiungskampf gegen die Mauren (Reconquista) gelinge, deren bedeutende Festung Santarm einzunehmen. Dies gelang ihm im Jahre 1147, so dass er, um sein Versprechen zu erfüllen, das Gebiet von Alcobaa dem Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux schenkte, was tatsächlich urkundlich im Jahre 1153 erfolgte. Im Königssaal des Klosters ist diese Geschichte auf blauen Wandfliesen (Azulejos) aus dem 18. Jahrhundert nacherzählt. 25 Jahre nach der Stiftung wurde 1178 mit dem Bau des Klosters durch die Zisterzienser begonnen und eines der reichsten und mächtigsten Klöster dieses Ordens geschaffen. [1] Das Kloster, 1833 von den Mönchen aufgegeben, ist heute eine der attraktivsten historischen Sehenswürdigkeiten Portugals mit über 250.000 Besuchern im Jahr. Die Gründung des Klosters von Alcobaa steht in einem engen Zusammenhang mit der Gründungsgeschichte des Staates Portugals und die Geschichte der Abtei spiegelt nicht weniger diejenige des Staates wider. Afonso Henriques, geboren 1108, beteiligte sich schon in jungen Jahren als Graf von Portugalia an der Reconquista. Mit 12 Jahren schlug er sich selbst zum Ritter und rüstete eine kleine Armee aus, mit der er von seiner portugiesischen Grafschaft im Norden (Guimar£es) sehr erfolgreich nach Süden vordrang. 1131 verlegte er bereits seine Residenz nach Coimbra und brachte 1139 in der Schlacht von Ourique den Mauren eine große Niederlage bei. Hierauf krönte er sich selbst zum König von Portugal und entband sich damit von der Oberhoheit von Alfonso VII., dem König von Kastilien. Das führte zu Auseinandersetzungen zwischen Portugal und Kastilien. Unter Einschaltung eines päpstlichen Legaten erkannte im Jahre 1143 Alfonso von Kastilien die Unabhängigkeit Portugals an.
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