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Fort Simserhof
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Fort Simserhof UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Simserhof war die Bezeichnung eines Artilleriewerks der französischen Maginot-Linie etwa 4 ,km westlich von Bitche entfernt an der D ,35 Richtung Sarreguemines. Das Werk, es war dem Festungsabschnitt Rohrbach zugeordnet, erhielt seinen Namen von einem früher dort befindlichen Bauernhof (frz. Ferme) und hatte die Aufgabe, den Grenzvorsprung nördlich Bitche (frz. Mle de Bitche) zu schützen. Ein erster Plan vom 7. ,Juni 1929 sah für den Simserhof nur eine etwa 260 ,m breite Befestigungsanlage mit fünf Geschützen vor, die von einem Graben umgeben war. Wenig später entschied man sich, hier zwei getrennte Anlagen aufzubauen und diese nur über ein unterirdisches Gangsystem miteinander zu verbinden. Der endgültige Bauplan wurde schließlich am 16. ,September 1930 genehmigt. Auf einer Breite von 750 ,m sollten zwei Halbwerke mit hauptsächlich flankierend wirkenden Waffen entstehen und dazwischen ein Mittelwerk mit Geschütztürmen, um den Fernkampf zu führen. Noch immer waren für beide Halbwerke je ein Rundumgraben vorgesehen. Zwischen 1930 und 1933 entstand der Rohbau. Anschließend begann die Installation der technischen Einrichtung und der Geschütze. 1938 war das Festungswerk fertiggestellt. Zeitweise waren daran 2000 ,Arbeiter Tag und Nacht beschäftigt. Letztlich sind zwei Eingangs- und acht Kampfblöcke entstanden. Der vorgesehene Graben und einige andere Verstärkungsbauten wurden aus finanziellen Gründen nicht realisiert. Der Mannschaftseingang führt über ein Treppenhaus und Fahrstuhl ins unterirdische Gangsystem. Die Anlieferung von Munition und Versorgungsgütern zum Werk geschah über eine 60 ,cm ,Feldeisenbahn, die über Reyerswiller, Lemberg nach St. ,Louis führte. Von dort ging es mit der Normalspurbahn weiter zum Munitionsdepot in Wingen. Im Werksinneren wurde die Munition in einem etwa 150 ,m großen Hauptmunitionslager (M1) mit sieben Zellen sicher gelagert, um von dort mit der elektrifizierten Werksbahn nach vorne zu den Kampfblöcken transportiert zu werden. Die unterirdische Kaserne für die insgesamt 813 Mann Besatzung bestand wie bei einem solchen Werk üblich aus einer Sanitätsabteilung mit Operationsraum, einer Versorgungsabteilung zur Bevorratung von Lebensmitteln und einer Großküche, Ruhe- und Bereitschaftsräumen mit Duschen und Toiletten sowie einer technischen Abteilung mit Kraftwerks- und Heizungsanlagen und entsprechenden Werkstätten. Die unterirdische Hauptgalerie hat etwa eine Länge von 2 ,km.
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