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Burg Hasištejn
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ADRESSE
MÃsto, MÃsto 22318WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Burg HasiÅ¡tejn UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Die Burg Hasi¡tejn (deutsch Hassenstein) befindet sich im böhmischen Erzgebirge in 627 m ü. ,NN über dem Städtchen Platz (Msto) im Bezirk Komotau und ist eine der ältesten Burgen des Erzgebirges. Sie war die Wirkungsstätte von Bohuslaus Lobkowicz von Hassenstein. Errichtet wurde die Burg zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Wahrscheinlich schon Mitte des 12. Jahrhunderts stand an dieser Stelle eine Veste zum Schutz der Handelsstraße von Zwickau nach Kaaden und des Königreiches Böhmen. Erste schriftliche Nachricht über die einst königliche Burg findet sich in der Majestas Carolina, worin König Johann der Blinde die Erbverhältnisse für den Fall seines Todes regelte. 1348 gelangte die Burg in Besitz der Herren von Schönburg. Karl IV. verlieh den Schönburgern 1351 die Herrschaft Hassenstein mit den Städten Preßnitz (heute überflutet) und Schlettau. 1417 ließ Wenzel IV. die Burg belagern, da der Burgherr Heinrich von Plauen auf Petschau im Bunde mit dem Raubritter Boresch von Riesenburg und Tista von Pfraumberg stand. Unter der Führung seines gleichnamigen Vetters, des Ordensritters Heinrich von Plauen und des Burgvogtes Liderius Horek, konnte die Burg geraume Zeit erfolgreich verteidigt werden. Erst mit der Unterstützung durch Nikolaus von Lobkowicz gelang die Einnahme und dieser wurde mit der Burg belehnt. Als er 1435 starb, teilten sich seine Söhne Nikolaus II. und Johann Popel das Erbe. 1459 verlieh König Georg von Podiebrad Hassenstein die Bergfreiheit. Im gleichen Jahr erhob Friedrich III. die Brüder von Lobkowicz in den Reichsfreiherrnstand. Die Herrschaft Hassenstein umfasste zahlreiche Ortschaften in Sachsen und Böhmen, wie zum Beispiel Schlettau, Preßnitz oder die Dörfer um Kaaden, jedoch nicht die Stadt, die königlicher Besitz war.