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Ghetto Vilnius
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Ghetto Vilnius UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das Ghetto Vilnius (Wilna) war ein nationalsozialistisches Sammellager (Konzentrationslager) in der Altstadt der litauischen Hauptstadt Vilnius. Das Ghetto bestand aus den zwei Teilen, dem Großen und dem Kleinen Ghetto, die voneinander durch die Niemiecka Straße (lit. heute Vokiei gatv—) getrennt waren. Der Anteil der jüdischen Bevölkerung in Vilnius betrug 1931 28 ,% bzw. 55.000 Personen. Die meisten von ihnen wurden ermordet, zum großen Teil im nahe Vilnius gelegenen Ponar, heute ein Vorort der Stadt. Die Truppen der deutschen Wehrmacht erreichten schon eine Woche nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im Osten am 22. Juni 1941 Vilnius. Nur sehr wenige Juden konnten sich rechtzeitig ins Landesinnere flüchten. Die verbliebene jüdische Bevölkerung war zunächst den bergriffen der lokalen Bevölkerung und der deutschen Einsatzgruppen ausgeliefert. Am 4. Juli richteten die deutschen Behörden einen so genannten Judenrat ein, der die Gewähr für die Umsetzung der Anordnungen der neuen Machthaber zu übernehmen hatte. Am 8. Juli trat die Verordnung über das Tragen eines Judensterns in Kraft und Juden war es (u.a.) verboten, sich nach 6 Uhr abends auf den Straßen aufzuhalten. Zugleich wurden den arbeitsfähigen Juden Bescheinigungen ausgestellt, die sie (und ihre Familien) vor der Erschießung schützen sollten. Personen ohne Bescheinigung wurden von litauischen Hilfstruppen (Ypatingis burys) aufgegriffen und ins Gefängnis Luki¡kis gebracht. Von dort ging es fast ausnahmslos zur Erschießung nach Ponar[1]. Am 31. August wurden die Vorbereitungen zur Einrichtung des Ghettos getroffen: das für die jüdische Bevölkerung vorgesehene Wohngebiet in den traditionell jüdischen Straßenzügen der Vilniusser Altstadt wurde in der Aktion der Großen Provokation von der bisherigen Bevölkerung geräumt. Für die Juden unter ihnen, die keine Arbeitsbescheinigung besaßen, bedeutete das am 2. September die Erschießung in Ponar (etwa 3.700 Menschen). Am 6. September wurde das neue Ghetto mit den Juden der Stadt belegt, dabei kamen etwa 29.000 in das Große Ghetto (Straßen: Rudnitzkegass, Spitalgass, Fleischergass, Straschungass) und etwa 11.000 in das Kleine Ghetto (Straßen: Judengass, Gaongass, Gläsergass)[2]. Das Kleine Ghetto war dabei vor allem für Alte und Arbeitsunfähige vorgesehen. Getrennt wurden beide Ghettos durch die Deitsche Straße (lit. heute Vokiei gatv—). Die Ghettos wurden mit Stacheldraht abgeriegelt und hatten je ein Ghettotor sowie eine Verbindung über die Deitsche Straße.
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