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Kolleg St. Ludwig
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ADRESSE
Roerdalen, Vlodrop StationWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Kolleg St. Ludwig UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Das Kolleg St. ,Ludwig ist ein ehemaliges Franziskanerkloster und Internat in der niederländischen Provinz Limburg in Vlodrop. Es liegt im Nationalpark De Meinweg direkt an der deutschen Grenze bei Dalheim-Rödgen. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex ist heute im Besitz der Maharishi European Research University (MERU)[1] und ist dem Verfall preisgegeben. In den Jahren des Bismarckschen Kulturkampfes zwischen 1872 und 1887 emigrierten deutsche Orden nach Belgien und in die Niederlande, so auch Franziskaner der Sächsischen Ordensprovinz. Verschiedene Niederlassungen bei Sittard, Geleen und Lüttich wurden nach und nach wieder aufgegeben. Auch nach dem Auslaufen der Kulturkampfgesetze 1887 wollte die deutsche Ordensprovinz der Franziskaner möglicherweise aus Vorsicht an einer Auslandsniederlassung im katholischen Limburg festhalten und erwarb am Beginn des 20. Jahrhunderts von Julius Graf von Schaesberg Thannheim das 158 Hektar große grenznahe Areal in Vlodrop. Nach nur vierjähriger Bauzeit konnte im Jahre 1909 die auf Betreiben des Franziskaner-Paters Wenceslaus Straussfeld gegründete Kollegschule ihren Betrieb aufnehmen und, abgesehen von einer kriegsbedingten Unterbrechung, bis 1979 fortführen. Das Lehrangebot richtete sich in erster Linie an männliche Schüler aus Deutschland, in den Jahren vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war das Kolleg als Deutsche Schule im Ausland von den deutschen Schulbehörden anerkannt und von durchschnittlich 200 Schülern frequentiert. Insgesamt besuchten 1909-1940 und 1951-1977 etwa 3007 Schüler die Schule. Der Ordensbruder Quintilian Borren entwarf als Architekt den monumentalen neugotischen Backsteinbau mit Mittelrisaliten und Ecktürmen. Der Haupteingang liegt in der Mitte der Südost-Front und wurde durch einen polygonalen Turm hervorgehoben. Er diente zugleich als Portal der auf der Mittelachse liegenden Klosterkirche. Der gesamte, streng symmetrisch aufgebaute Komplex teilt sich in einen Kloster- und Kollegsbereich sowie einen rückseitigen, flacheren Wirtschaftsteil. Die für den Franziskanerorden ungewöhnliche Größe des ursprünglichen Gebäudes lässt sich an der Tatsache ermessen, dass es zu seiner Blütezeit per Schmalspurbahn einen eigenen Eisenbahnanschluss an den Eisernen Rhein besaß. ber diesen Anschluss wurden beispielsweise jährlich bis zu 300 ,Tonnen Koks transportiert, die für die Beheizung des Gebäudes notwendig waren. Die Dachfläche des Kolleggebäudes betrug 17000 ,m. Die Anlage zählt in Limburg zu den wenigen erhaltenen bedeutenden, denkmalwürdigen Monumenten kirchlichen Bauens aus dem 20. ,Jahrhundert in den Nachwirkungen des preußischen Kulturkampfes und markiert für diese Zeit zugleich einen bedeutenden Wendepunkt in der deutschen Kirchengeschichte.[2]
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