GIS24.net
Geografisches Informationssystem
POI-Datenbank von MEINWOMOmaps
SupÃkovice
/
ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ SupÃkovice UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Supkovice (deutsch Saubsdorf) ist eine Gemeinde in Tschechien. Das Dorf soll bereits um das Jahr 1000 bestanden haben. Es wird vermutet, dass der heutige existierende Kirchturm Teil einer Schlossanlage aus jener Zeit ist, die verloren gegangen ist. Der Ort entstand an der Handelsstrasse zwischen Neisse und Freiwaldau um zwei Gutshöfe durch die Besiedlung mit kleinen Bauernhöfen, die dem Gute dienstbar waren. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort um 1284 in der Thomasakte des Bistums Breslau als Supicovici. Supicowitz um 1300 und auch Supeyngisdorf. Weitere Namen sind Subichsdorf, dann Supigisdorf, Saupisdorf.[1] Nach 7 Bauernstellen um das Jahr 1300, kamen 1400 weiter 8 weitere und um 1500 weitere 14 hinzu. Ab dieser Zeit, bestimmte der Kalkstein - sprich: Saubsdorfer Marmor - das Geschehen im Dorfe mit, denn er wurde in Meilern unterm Niederberg, in der Hauptsache aber im Kalkofen, im Steinbruch neben dem Oberhof (1842) von den freien Kalkbrennern zu Kalk gebrannt und über die alte Kalkstraße per Pferdefuhrwerk nach Neisse oder Breslau verfachtet.[2] Trotz dieser Entwicklung blieb der Ort dörflich: 1836 hat Saubsdorf 113 Häuser, wovon die meisten aus Holz sind. Doch erfreut es sich einer steinerne Kirche und Schule. (..) Es sind 758 Einwohner.[3] 1880 wurde die Kirche neogotisch umgebaut und ausgestattet. Der Ort wurde neben der bäuerlichen Struktur durch die Marmorindustrie geprägt. Unter dem Dorf zieht sich eine 2 km lange Steinader vom Spitzstein bis zum Ende des Dorfes hindurch. Eine westlich des Dorfes verlaufende Marmorader wurde nach 1800 durch weitere Steinbrüche erschlossen, die den Marmor nicht nur zur Kalkproduktion verwendeten, sondern Werksteine, wie z. ,B. Stufen und Futtertröge, fertigten. Etwa 1830 bis 1840 entstand die Steinindustrie, die den Marmor für Bauten und vor allem Grabdenkmale veredelte.