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Niederrickenbach
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ADRESSE
6375 Beckenried WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Niederrickenbach UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Niederrickenbach (beziehungsweise Maria-Rickenbach) ist der bevölkerungsmässig kleinste Teil der politischen Gemeinde Oberdorf (Kanton Nidwalden, Schweiz). Er liegt an einem Berghang auf etwas über 1000 Metern unter den Felsen der Musenalp. Das "Zentrum" des Bergdorfes mit knapp 100 Einwohnern liegt rund um das Benediktinerinnen-Kloster Maria Opferung, das 1864 um die Wallfahrtskapelle zur Hl. Maria im Ahorn erbaut wurde. Die Bevölkerung setzt sich aus alten Nidwaldner-Geschlechtern zusammen. Nahezu alle gehören der röm.-kath. Konfession an. Bereits ab 1190 bezog nach historischen Angaben das Kloster Engelberg Einkünfte aus Niederrickenbach, das seit 1314 ständig bewohnt ist. Zur Zeit der grossen Reformation in der alten Eidgenossenschaft, im Frühjahr 1528, verdiente ein Hirte namens Zumbühl aus dem katholischen Büren sein Brot beim Hüten einer Schafherde im (reformierten) Berner Haslital, das zu dieser Zeit von einem Bildersturm heimgesucht wurde. Der junge Hirte rettete eine Marienfigur mit Kindlein aus der Kirche, das er anschliessend andächtig verehrte und am Ende der Saison mit sich nach Hause nahm. Im darauffolgendem Jahr hütete er erneut eine Schafherde, diesmal aber in Niederrickenbach. Wiederum nahm er seine Maria mit und stellte sie in einen hohlen Ahornbaum, wo sie geschützt war und er sie ungestört anbeten konnte. Als nun der Sommer wieder vorbei war und er ins Tal zurückkehren sollte, liess sich die gute Maria aber nicht mehr aus dem Baum erntfernen. Viele andere Bekannte versuchten dem Hirten zu helfen, aber niemand konnte ihm seine Maria zurückbringen. Als man sich nach Rat erkundigt hatte, beschloss man, der Maria eine Kapelle zu erbauen, wo sie geschützt aufbewahrt und ehrfürchtig angebetet werden konnte. Erst als diese Kapelle fertiggestellt war, liess sich die Maria aus dem alten Ahornbaum entfernen. So stellte man sie in ihr neues Gotteshaus, wo sie nach dem letzten Ausbau 1869 noch heute steht.
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