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Liběchov
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ LibÄ›chov UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Lib›chov (deutsch Liboch) ist eine Stadt im Okres M›lnk (Tschechien). Im Ort lebten 2002 979 Einwohner. Der Ort wurde erstmals im 13. und 14. Jahrhundert besiedelt, die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1311. Das Dorf gehörte unter anderem dem Adeligen Heinrich von Dauba (Jindich z Dub), einem Günstling des Königs Wenzel (HRR) und Beschützer des Predigers Jan Hus. Später herrschten hier die Herren von Libechov. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts baute Kaspar Ritter von Bellwitz und Nostitz die alte Feste zun einem Renaissanceschloss um. Hyacinth Karl de Villany ließ 1654 die hiesige Kirche erstellen. Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss von Jan J¡chym Bachta in ein Barockschloss umgebaut. Im 19. Jahrhundert hielt die Industrialisierung Einzug. Jakub Veith erstellte ein Textilwerk und baute das Schloss erneut um. Unter seinem Sohn Antonn Veith wurde Liboch auch kulturelles Zentrum, welches von vielen Intellektuellen aufgesucht wurde, wie Bernard Bolzano, Franti¡ek Palack, Josef Jungmann oder Franti¡ek Ladislav Rieger. 1938 wurde das Dorf dem Reichsgau Sudetenland zugeschlagen, 1945 die deutsche Bevölkerung, die etwa die Hälfte der Einwohner ausmachte, ausgewiesen. Seit dem 23. Jänner 2007 ist Lib›chov wieder eine Stadt. Zur Gemeinde Lib›chov gehören die Ortschaften Bo Voda (Geweihtenbrunn), Je¡ovice (Jeschowitz) und Mal Lib›chov (Kleinliboch).