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Arzier
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Arzier UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Arzier ist eine politische Gemeinde im Distrikt Nyon des Kantons Waadt in der Schweiz. Arzier liegt auf 870 ,m ,ü. ,M., 9 km nördlich des Bezirkshauptortes Nyon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am Jurasüdhang unterhalb des Molard, zwischen den Tälern des Ruisseau dOujon im Westen und des Ruisseau de la Combe im Osten, in aussichtsreicher Lage rund 500 m über dem Seespiegel des Genfersees. Die Fläche des 51.9 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Waadtländer Juras. Im südöstlichen Teil gehören der Jurasüdhang von Arzier oberhalb des Bois de Chnes zum Gemeindeboden, begrenzt im Osten durch das tief eingeschnittene Tal des Ruisseau de la Combe, westlich des Ruisseau dOujon befindet sich der Waldhang Ctes de Genolier. Nach Nordwesten erstreckt sich das Gebiet über die Höhe des Molard (1044 ,m ,ü. ,M.) und den Bois dOujon auf den breiten Kamm der vordersten Jurakette. Diese ist im Bereich von Arzier gegliedert in mehrere gemäss der Streichrichtung des Juras von Südwest noch Nordost verlaufende Kalkrippen und dazwischenliegende teils moorige, oberirdisch abflusslose Senken, darunter das Marais Rouge und die Petite Enne. Die grössten Höhen befinden sich im westlichen Teil des Kammes mit dem Noirmont (1567 ,m ,ü. ,M., höchster Punkt von Arzier), Mont Pel (1536 ,m ,ü. ,M.), Mont Sla (1511 ,m ,ü. ,M.) und Vue de Genve (1492 ,m ,ü. ,M.). Am Nordhang des Noirmont liegt der Creux du Croue, ein charakteristischer Ausräumungskessel, der seit 1987 unter Naturschutz steht. Ganz im Nordwesten reicht das Gemeindegebiet bis an den rechten Talrand des obersten Orbetals. Auf dem Jurakamm findet man typische Karsterscheinungen wie beispielsweise Dolinen, Karrenfelder und Höhlen. Das nur wenig begangene Gebiet, das in der Schutzzone des Parc Jurassien Vaudois liegt, ist von ausgedehnten Wäldern bestanden, dazwischen befinden sich Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 ,% auf Siedlungen, 71 ,% auf Wald und Gehölze, 25 ,% auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 ,% war unproduktives Land.