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Tykocin
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Tykocin UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Tykocin (jiddisch: Tiktin) ist eine polnische Stadt im Kreis Biaystok der Woiwodschaft Podlachien und zugleich Sitz einer Stadt- und Landgemeinde. Es liegt etwa 20 Kilometer westlich von Biaystok im Talkessel der Biebrza am Fluss Narew und besitzt einen der am besten erhaltenen historischen Stadtkerne Polens. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Tykocin eines der wichtigsten Zentren des polnischen Judentums. Heute ist es ein touristisch beliebter Ort und erhielt unter anderen eine Auszeichnung als Europäisches Storchendorf. Zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert befand sich in der Nähe eine Burg der Herzöge von Masowien. Infolge des sich entwickelnden Handels zwischen Polen und dem Großfürstentum Litauen schuf man im 14. Jahrhundert neue, kürzere Handelswege. An einem von ihnen, am Narew-bergang, entstand dadurch Tykocin. Herzog Janusz verlieh ihm 1425 die Stadtrechte nach Kulmer Recht. Nach einer vorübergehenden Zugehörigkeit zu Litauen wurde die Stadt 1656 als Dank für seine Siege gegen die Schweden an den Hetman Stefan Czarniecki geschenkt. 1705 gründete in Tykocin König August der Starke den Orden vom Weißen Adler, den ältesten und wichtigsten Orden Polens. Bei der Dritten Teilung Polens 1795 fiel Tykocin an Preußen, 1807 gehörte es zum Herzogtum Warschau, um 1815 Teil des russischen Kongresspolens zu werden. Im Zuge der sowjetischen Besetzung Ostpolens 1939 marschierte die Rote Armee in Tykocin ein, der nach dem deutschen berfall auf die Sowjetunion 1941 die deutsche Wehrmacht folgte, die eine Schreckensherrschaft errichtete, der die jüdische Bevölkerung beinahe komplett zum Opfer fiel. Infolge der Kriegsereignisse ging 1950 das Stadtrecht verloren (bis 1993). Von 1975 bis 1998 gehörte Tykocin zur Woiwodschaft Biaystok. Das erste Mal nachgewiesen sind Juden in Tykocin bereits im Jahre 1522, als zehn Familien aus Grodno zur Förderung des Handels angesiedelt wurden. 1576 wurde vom König ein allgemeines Niederlassungsrecht gewährt, das 1633 bestätigt wurde. Im Jahre 1800 waren etwa 70 ,% der Stadtbevölkerung Juden, vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs immer noch etwa 50 ,%. Nach dem Einmarsch der Deutschen 1941 wurden im Wald nahe dem Ortsteil opuchowo die verbliebenen 1.400 Juden ermordet.
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Tourist - Info Zł ota 2, Tykocin 16-080 [ anklicken für weitere Info ]
Parkplatz, auch zum Übernachten
kostenfreier Platz ist in Tykocin, Masowien+Warschau, polen, benutzbar Januar - Dezember Übernachtungsmöglichkeit auf einem Platz direkt hinter der früheren Synagoge, heute ist hier ein Museum [ anklicken für weitere Info ]