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Rommerode
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ADRESSE
37247 Großalmerode Walburger StraßeWeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Rommerode UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Rommerode ist der zweitgrößte Ortsteil der Stadt Großalmerode im Werra-Meißner-Kreis in Hessen. Der Ort hat 2009 etwa 1087 Einwohner. Das Straßendorf liegt im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald zwischen der alten Sälzerstraße und der hessisch-thüringischen Landesgrenze, 5 km nordöstlich von Hessisch Lichtenau, etwa 427 m über NN. Im Ort treffen sich die Landesstraßen 3225 und 3299. Gerodet wurde der Ort als fränkische Ansiedlung innerhalb eines von Reichenbach-Walburg ausgehenden Siedlungsverbandes auf ehemaligem Reichsgut, wahrscheinlich des Königshofes Walburg, in der Zeit vom 9. bis 10. Jahrhundert. Aufgrund der urkundlichen Ersterwähnung von 1109, in der der Ort noch Rodemanerodeh genannt wird, ist zu schließen, dass die Rodung durch einen adligen Grundherrn veranlasst wurde und die 15 Familien mit etwa 60 Personen hauptsächlich von der Land- und Viehwirtschaft lebten. Da die Zahl der Einwohner 1539 immer noch 15 Feuerstellen, also 15 Familien mit etwa 60 Personen, betrug, ist anzunehmen, dass sich in der Zeit von 430 Jahren in dem bäuerlichen Dorf nicht viel veränderte. Im Laufe der Jahrhunderte hatte auch Rommerode unter der Last der Abgaben an zahlreiche Grundherren zu leiden, unter anderem an den Adel von Hundelshausen, von Berge, von Felsberg, von Bischoffshausen, das Haus Hambach und die Klöster Germerode und Kaufungen. Diese zu leistenden Abgaben und die Unfruchtbarkeit des Ackerbodens führte zur Not der Bewohner, die mit allerlei Nebentätigkeiten gezwungen waren, ihren Lebensunterhalt sicherzustellen. So werden unter den Tätigkeiten neben Ackermännern und Fruchttreibern auch Salzführer, Salztreiber, Leinweber und Raschmacher genannt. Nach vorausgegangenen Kriegen, die auch an Rommerode nicht spurlos vorüber gingen, vergrößerte sich vom ersten Drittel des 19. Jahrhunderts bis 1866 durch die Einstellung der Salzproduktion in Sooden die Not zahlreicher Salzstraßendörfer, so auch in Rommerode. Missernten, der Verlust überseeischer Absatzgebiete für Leinweber und Raschmacher, führten neben den revolutionären Ereignisse dieser Zeit auch in Rommerode zu zahlreichen Auswanderungen. Die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse verbesserten sich erst 1868 mit der Braunkohleförderung der Zeche Marie. Mit ihr, dem Bahnanschluss 1883/84 und der Inbetriebnahme von Fabrikanlagen der Vereinigte Großalmeroder Thonwerke (VGT) 1897, erfolgte der schrittweise Wandel vom Bauerndorf zur Industriegemeinde. Seit 1974 ist der Ort Stadtteil von Großalmerode. Seit dieser Zeit hat sich in Rommerode einiges zum Vorteil verändert, so letztlich u.a. im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms die Sanierungen der Kirche und der Eichenwaldsiedlung, einer ehemaligen Arbeitersiedlung der VGT, vor zwei Jahren ausgezeichnet mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis.
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