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KÅ‘szeg
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ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ KÅ‘szeg UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Die Entstehung der einzigen königlichen Freistadt des historischen Burgkomitates Vas (Eisenburg) reicht ins dritte Viertel des 13. Jahrhunderts zurück. Ihre Gründung verdankt sie dem Familienzweig Volfer aus dem Geschlecht von Hder, das sich im Jahre 1157 in Ungarn niedergelassen hat. Vor 1274 wurde die zentrale Hofhaltung der aus dem Geschlecht ausgeschiedenen Familie K‘szegi durch Heinrich II. und seinen Sohn Ivan (auch: Johann I. von Hder) von Güssing nach K‘szeg (Güns) verlegt. Jahrzehntelang war die Stadt der Sitz der Grafen (Geschlecht von Hder) von K‘szeg (Güns). Erst 1327 brach Karl von Anjou die Macht der Familie K‘szegi in Westtransdanubien endgültig und erhob die Stadt ein Jahr später (1328) in den Rang einer königlichen Stadt. Unter der Herrschaft der Anjou (13471381) wurden auch die Stadtgrenzen befestigt. 1392 wurde die Stadt des Königs grundherrlich, indem der Palatin Nikolaus Garai eine an König Sigismund von Luxemburg gezahlte Pfandsumme der Familie Ellerbach von Monyorkerk zurückzahlte. Die Epoche der Garai ging 1441 zu Ende. In der dritten Welle der großen Türkenkriege des 16. Jahrhunderts wurde K‘szeg zum bedeutendsten Schauplatz des Feldzuges von 1532. Zwischen dem 5. und 30. August wurden von dem Großwesir Ibrahim 19 heftige Sturmangriffe gegen die Stadt geführt. Unter der Führung des Stadt- und Burgkapitäns Nikola Juri¡i (ungar. Mikls Jurisics) gelang es der kleinen Burgbesatzung, ein 80.000 Mann zählendes osmanisches Heer zurückzuschlagen. Nach dem letzten erfolglosen Ansturm der Türken wurde die türkische Heeresführung durch einen Janitscharenaufstand zur Aufgabe der Belagerung gezwungen. Laut Tradition soll das letzte Kontingent der abziehenden türkischen Truppen die Grenzen der Stadt um 11 Uhr verlassen haben. Zum Gedenken an diese historische Heldentat läuten seit 1777 die Kirchenglocken von K‘szeg um 11 Uhr. siehe Hauptartikel Belagerung von K‘szeg