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Die „Frassmulkshöhle“
Sehenswürdigkeit / Hoehle
Nach mündlicher Überlieferung hauste im 19. Jahrhundert in derNähe von Liebengrün ein Einsiedler. Er bewohnte eine Höhle mit-ten im Wald im Flurteil Taubenbach, ortstypisch Daumbach oderDaumisch genannt, unweit des Otterbaches.In dieser wildromantischen Gegend hatte er alles, was man zumLeben braucht – frische Luft, klares Wasser, Holz zum Heizenund seine Ruhe, denn die Eisenbahnlinie Triptis – Marxgrün, diein unmittelbarer Nähe der Höhle vorbei führt, war noch nichtgebaut.Nur mit der Nahrungsmittelversorgung gab es offensichtlich eini-ge Probleme. So bettelte oder „organisierte“ er sich zuweilen inLiebengrün oder auch in anderen umliegenden Orten bzw. Gehöf-ten, wie der Joachimsmühle, etwas zum Essen. Das hat natürlichden Liebengrünern nicht gefallen, obwohl sie im Großen und Gan-zen in Frieden mit ihm lebten.Und wenn er beispielsweise auf dem Neumarkt, bei Leuten, dieselbst arm waren, bettelte, dann hieß es „Das wor dorr Frass-mulks“ oder „Der alte Frassmulks schlecht schunn wieder dorumun battelt sich wos zum Assen“. Dabei kann es unserem Einsied-219ler gar nicht so schlecht gegangen sein, denn das Wort „Mulks“steht in unserer Mundart für einen eher feisten oder dickeren Kerl.Aber er hatte ja – wie gesagt – auch genügend gesunde Luft undfrisches Wasser. Wahr oder nicht wahr? Sei es wie es sei – wir haben die – mittler-weile verfallene Höhle gefunden und für die Nachwelt mit einemSchild markiert. Und wenn heute jemand parallel zur Eisenbahn-linie von Lückenmühle bis zur Ziemestalbrücke durch diese idyl-lische Landschaft wandert, findet er mit etwas Aufmerksamkeitunsere Markierung. Unser Wandertipp:Liebengrün, oberes Dorf, an der alten Ziegelei vorbei RichtungLückenmühle wandern. Am Waldrand rechts abbiegen und einengut ausgebauten Forstweg entlang wandern bis zu den Bahnschie-nen. Dann 200 m liegt die o.g. Höhle etwa 20 m hangaufwärts imWald. Nach etwa 2 km kommt man am „Liebengrüner Bahnhof“vorbei, der seltsamerweise nie als solcher genutzt wurde. An derZiemestalbrücke angekommen, kann man nach links zur Ruineder „Wysburg“ laufen, oder nach rechts talaufwärts am Ziemes-bach entlang nach Liebengrün. Länge: ca. 10 km leichtes Wandergelände.
06.01.2016: PoiBesuch: 07/2015 |
ADRESSE
07368 Remptendorf Liebengrün
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